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Die Mangrovenwälder kommen an warmen Meeresküsten vor, wo es Ebbe und Flut gibt. In den Mangrovenwäldern gibt es eine sehr abwechslungsreiche Fauna, denn Mangroven zählen zu den produktivsten Ökosystemen der Welt gemeinsam mit Korallenriffen und Regenwäldern.
Durch abfallende Blätter, Blüten und Früchte steht jederzeit viel organisches Material zur Verfügung. Dieses wird von vielen Tieren gefressen, die Reste aber auch von Bakterien und Pilzen zersetzt und in die Nahrungskette zurückgeführt. Das verflochtene, fast undurchdringliche Wurzelsystem der Mangroven bietet einer Vielzahl von Tieren einen Lebensraum. Schnecken, Muscheln, Vögel, Krebse, Insekten und andere Kleinlebewesen finden im Gezeitenwald Schutz vor Räubern, Nahrung und einen geeigneten Ort zur Fortpflanzung.
Typisch ist die Mangrovenkrabbe, die am Boden regelrechte Schlammburgen baut. Aber auch für Reptilien wie dem Waran oder für Säugetiere wie dem bengalischen Tiger gehören Mangrovenwälder zu den letzten Rückzugsgebieten.
Unter der Wasseroberfläche bieten sie einer Vielzahl an Fischen, Krebsen und Garnelen (Shrimps) beste Lebensbedingungen, besonders für deren Larven und Jungtiere. Schätzungen zufolge sind Mangroven die Kinderstube für zwei Drittel aller im Meer lebenden Fischarten.

Foto eines Tigers in den Sundarbans (Bangladesh)
Foto mit Affen in den Ästen des Mangrovenwaldes